nachdem die jungfernfahrt erfolgreich verlief, wurden mehr
modifikationen ins auge gefasst. leider kam - wie immer -
was dazwischen.

von einem tag auf den anderen machte der motor mit
klappergeräuschen auf sich aufmerksam. die wurden dann
auch rapide lauter und nerviger.
eine überprüfung der maschine brachte dann unangenehme
erkenntnisse.

durch eine verstopfte ölbohrung in der spritzölleitung die die
nockenwelle schmiert, hatte die nocke am ersten zylinder
antriebsseitig gefressen.

weitere feststellungen:
der motor muss schon einmal instandgesetzt worden sein.
typische kennzeichnungen und ein bei einer laufleistung von
unter 70.000 kilometer bereits ersetzter zahriemen deuteten
auf eine vorreparatur.

eine weitere erkenntnis:

ventile einstellen bei temperaturen um den gefrierpunkt
funktioniert nicht.
durch die kälte zieht sich das messwerkzeug soweit
zusammen, dass das ventilspiel grausam ausserhalb
der toleranz liegt. also warteten herrchen und miraculix
auf bessere zeiten und wiederholten die prozedur, womit
das ventilklappern dann endgültig beseitigt war.

das gute daran: bei dieser gelegenheit fand eine gutmann-
nockenwelle platz in den glücklicherweise unbeschädigten
nockenwellenlagern. dank an dieser stelle an troubadix, der
selbstlos seine neu erstandene nockenwelle zum einbau
freigab.

nachdem diese zwangsarbeiten abgewickelt waren, konnten
weitere schritte in richtung individualisierung gemacht werden.

 

phase 3 phase 4 phase 5